Die Professur für Multimediadesign sehe ich innerhalb der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik als Schnittstelle zwischen gestalterischer Vision und technischer Realisation – als Verknüpfungspunkt zwischen mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen und dem Informatikbereich.
Diese Gebiete sind wichtige Bestandteile für die Entwicklung und Erstellung von Kommunikations- und Medienkonzepten, denn ohne den technischen Austausch zur Konzeption neuer Hard- oder Softwarelösungen würde der Bereich Multimedia/Mediendesign nicht existieren. Die Lehre soll den Studierenden fundierte theoretische Kenntnisse vermitteln, die anschließend in aktiver Projektarbeit umgesetzt werden, um so das erworbene Wissen durch praktische Anwendungsmöglichkeiten zu verfestigen.
Die Bildgestaltung im Bereich Fotografie und Bewegtbild bildet die Basis der gestalterischen Auseinandersetzung, die für alle Medien übertragbar ist.
Bereits im Bachelor Grundstudium werden in verschiedenen Praktika im Fotoatelier als Übung zur Bildgestaltung und deren Anwendung gemacht parallel zu theoretischen Grundkenntnissen in Seminar und Vorlesung. Auch im Hauptstudium werden praktische Projekte zum Thema zeitunabhängige und zeitabhängige Bildgestaltung in verschiedenen Medien erarbeitet parallel zur theoretischen Auseinandersetzung in Seminaren. Folgende Grafik verdeutlicht die Komplexität und die Grundlagen des Fachs Multimediadesign: