No Need 2B Afraid

About This Project

Über das Projekt

Als Alltagsprodukt wurde hier eine Zahnbürste ausgewählt. Sie stellt einen unscheinbaren Alltagsgegenstand dar, dem oft wenig Bedeutung beigemessen wird, welcher aber jeder Mensch zuhause hat und hoffentlich auch täglich benutzt.

 

Die Zahnbürste wird im herkömmlichen Sinne meist sehr sachlich und medizinisch beworben, denkt man z.B. an alte und neue Dr. Best Werbungen, die vor allem den Schwingkopf im Test an einer reifen Tomate unter Beweis stellten und im Bewusstsein der meisten Menschen vorhanden sind.

 

Um dieses medizinische Klischee aufzuweichen, wird sich hier bewusst gegen herkömmliche Traditionen entschieden und ein konträrer Weg mit dem Genre „Horror“ eingeschlagen. Bereits andere Firmen, wie Sensodyne (Zahnpasta), haben Blut und Verletzbarkeit als Stilmittel benutzt, um andere Kontrahenten auszustechen, indem auf eigene Vorteile hingewiesen wird. Wer sich nicht an den Werbespot erinnert: Es ging um das blutige Spucken nach dem Zähneputzen, welches durch schwaches Zahnfleisch verursacht und durch die beworbene Zahnpasta verhindert werden soll. In diesem Projekt stellt das Szenario die Zahnbürste als eine potenzielle Angstquelle dar: Die „normale“ Zahnbürste, die im ersten Teil des Filmes zu sehen ist, führt zu Ängsten, die sich in einem Alptraum manifestieren.

 

Die Zielgruppe ist grundsätzlich jeder Mensch, der sich die Zähne putzt. Dies impliziert bereits das Produkt, das anders als z.B. eine Bohrmaschine jeder Mensch besitzt und verwendet. Die Werbung richtet sich nicht an Kinder, da diese eher durch den Inhalt des Films verschreckt würden. Der Gedanke, vor Zahnbürsten oder dem Zähneputzen Angst zu haben, ist natürlich ein sehr abstrakter, jedoch bietet er die Grundlage für diesen Film.

Category
3. Semester, WS 2018